Die etwas andere Geschäftsreise Teil 1: New York

Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge

Früher fand ich Geschäftsreisen eigentlich ziemlich nervig. Man wirft sich einen Anzug um, fährt frühmorgens in irgendwelche unansehnlichen Gewerbegebiete und hat Meetings mit Leuten, mit denen man nur zu gerne beim „Sie“ bleibt.

Seit etwa einem Jahr suche ich mir meine Geschäftsreisen selbst aus. Praktischerweise findet man Web-Tools häufig in netten Städten wie Hamburg, New York oder auch San Francisco. Zuallererst war das Ganze ja nur als Städtetrip mit Freunden geplant, hat sich dann aber zu einer Betriebsausgabe entwickelt.

New York und San Francisco sind ja keine wirklich billigen Angelegenheiten, auch wenn der Dollarkurs trotz Euroschlamassel immer noch ganz passabel für uns Europäer aussieht. Auf dieser Reise habe ich dann zum ersten Mal Airbnb ausprobiert: dort kann man Privatwohnungen mieten, womit man teilweise ordentlich spart. Es gibt eigentlich zwei große Vorteile dabei:

  • Man kommt in Gegenden, in denen Hotels unverschämt teuer sind. Wir haben z.B. in der Lower East Side von New York zu Dritt für 120 Euro gewohnt (zugegeben, die Wohnung war ein klein wenig heruntergekommen).
  • Wenn man in einer WG wohnt, kann man von den Tipps der Einheimischen profitieren – ein großer Unterschied zur Anonymität von Hotels. Mein erster Host, Tito aus New Jersey hat mir z.B. diesen feinen Ort gezeigt:    
Manhattan
Manhattan View

Hier ein paar Fotos aus den Airbnb Appartements:

Hotelstandard sollte man nicht unbedingt erwarten, aber dafür kann es schon mal zum besonderen Erlebnis werden (positiv und ab & zu vielleicht auch negativ, wenn man die Bewertungen nicht beachtet).

 

Ansonsten wirklich eine klasse Reise. New York muss man einfach gesehen haben. Besonders gut gefallen haben mir die Lower East Side und das East Village. Schöne Restaurants, Bars, Frozen Jogurt-Läden und Klamottenläden. Am besten fand ich allerdings den High Line Park. Eine alte U-Bahn Linie, die oberirdisch gelegen ist, hat man in eine begrünte Fläche umgewandelt, auf der man spazieren kann. Hier ein paar Fotos:

230 FIFTH
230 FIFTH (Bild von Ange geklaut)

Die New Yorker können schon ein Volk für sich sein, vor allem wenn es um das Tip geht. Kellnerinnen sind z.B. nicht zimperlich sich zu beschweren, wenn Sie das Trinkgeld für zu gering empfinden. Uns wurde nach der Bezahlung folgendes an den Kopf geworfen:

 

„Gratuity in New York usually is between 11 and 20 per cent. Yours was approximately 11 per cent. Just so you know.“

 

Die Rooftop Bar ist aber so cool, dass man sogar eine solche Zicke akzeptiert. Und unsere Taktik ‚schweigend in die Luft schauen‘ ist auch voll aufgegangen. Irgendwann ist sie dann abgezogen und hat die nächsten Gäste belästigt...

 

> Alle weiteren N.Y. Bilder findest du hier, im geschützten Bereich

 

> Was bei meinem Meeting herauskam, kann ihr hier sehen

 

 


Social Media

Robert auf Twitter

RSS

Updates per RSS