Thailand in der Regenzeit - Teil 1 Bangkok

thailand
Thailand

Meine große Reise ist nun zwar schon ein paar Monate her (September 2010), aber warum nicht trotzdem ein paar Worte darüber schreiben...

 

Eine Fernreise in ein Land, in dem ich schon einmal war, habe ich bisher eigentlich noch nie gemacht – Thailand ist die Ausnahme (nun, Vietnam eigentlich auch). Aber besonders Thailand hat so unglaublich viel zu bieten und das zu einem Preis-/ Leistungsverhältnis, das man weltweit kaum ein zweites Mal bekommt.

Je nach Reisezeit unterscheidet man zwischen trockener High-Season (November – Mitte April) und der Regenzeit, die Low-Season genannt wird. Ich war bislang jedes Mal in der Low-Season in Thailand, und ich sage: warum eigentlich nicht.

Merkmale der Low-Season

Die Regenzeit ist der Hauptgrund, warum während des europäischen Sommers weniger los ist in Thailand - und natürlich, dass man es in Europa dann auch ganz gut aushalten kann. Doch ist es wirklich so regnerisch? In den beiden Malen, in denen ich hier war, hat es im Schnitt alle 1,5 Tage geregnet.

Allerdings ist das ein kurzer, heftiger Regen, der bei über 30 Grad eigentlich ganz gut tut, wenn man sich nicht gerade im Freien ohne Dach bewegt. Die Temperaturen bewegen sich normalerweise immer im Bereich von 27-35 Grad. In der High-Season ist es im Schnitt ein paar Grad angenehmer (kühler). Das kann wohlgemerkt so sein, muss aber nicht! Wenn man Pech hat, regnet es 7 Tage lang am Stück.

Aber was ist dann eigentlich der Vorteil der Low-Season?
Alles wird wesentlich günstiger. Viele Hotelpreise halbieren sich, Restaurants bieten mehr Specials an und es ist insgesamt um einiges ruhiger. Was für den Partyurlauber ein Nachteil ist, erfreut Pärchen hingegen sehr.

Bangkok

bangkok
Bangkok

Es lohnt sich ein paar Tage länger in Bangkok zu bleiben, auch wenn die positiven Effekte der Low-Season hier kaum spürbar sind. Für eine 7 Millionen Menschen fassende Stadt ist es hier eigentlich recht angenehm. Die meisten Touristen machen hauptsächlich Bekanntschaft mit der Khao San Road. Rund um diese Straße liegt das Haupt-Touristenzentrum.

Wer keine Lust auf das Touri-Viertel hat oder außerdem noch andere Viertel Bangkoks kennenlernen möchte, kann rund um Silom fündig werden. Dort habe ich im iResidence Hotel gewohnt, das ich wirklich empfehlen kann. Für unter 30 Euro die Nacht wohnt man dort ausgesprochen komfortabel und ruhig.

Gleich in der Nähe ist eine der spektakulärsten Bars - weltweit würde ich sogar sagen: Vertigo Grill & Moon Bar im Banyantree Hotel bietet eine beeindruckende Aussicht und sollte unter keinen Umständen verpasst werden. Man sitzt hier im 61. Stockwerk und schlürft seinen Cocktail (die knapp 10 Euro sind das beste Investment für eine schöne Urlaubserinnerung).

Bemerkenswert ist, dass man wirklich ganz oben sitzt und auch keine Glasscheiben um sich herum hat. Man fühlt sich dort dem Himmel so nah wie sonst nirgendwo. Hier kann sich die Regenzeit natürlich zum Nachteil entwickeln ;-)

Ein tolles Erlebnis ist auch eine Bootstour per Wassertaxi auf dem Chao Phraya River. Diese Art sich fortzubewegen bietet neben der tollen Aussicht, frische Luft und eine staufreie Reise. Und ganz nebenbei kostet es fast nichts – 14 Baht für zwei Personen sind umgerechnet 35 Cent. Für eine halbe Stunde Bootsfahrt.

Achtung: rund um die Piers tummeln sich viele Anbieter kommerzieller Bootstouren mit Preisen zwischen 800 – 1200 Baht. Das können Sie mit dem Transportschiff um einiges billiger und authentischer haben.

Zusammenfassend gesagt: Bangkok ist cool! Mehr Bilder findest du hier, aber nur wenn du das magische Passwort kennst.

Im zweiten Teil geht es weiter mit dem Khao Sok Nationalpark.

Linktipps

Wer mit dem Gedanken spielt nach Thailand auszuwandern, sollte sich mal dieses sehr interessante Interview bei Hangout-Lifestyle.de ansehen.

 

Update 28.7.2011

Kleiner Tipp für die passende Unterkunft: seit neuestem gibt es die Möglichkeit Privatunterkünfte zu mieten. D.h. man kann sich WG-Zimmer oder auch komplette Appartements mieten. Dabei lernt man dann auch einfacher die Locals kennen. Hier gibt es einen Bericht zu den Portalen Airbnb, Wimdu und 9flats.

Bilder: alle geklaut von Céline


Social Media

Robert auf Twitter

RSS

Updates per RSS